Nah- und Fernwärme in der Steiermark
Die Fernwärmenutzung hat in der Steiermark - und hier insbesondere in der Landeshauptstadt Graz - eine lange Tradition. Neben der Intensivierung der Fernwärmenutzung spielt künftig insbesondere die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger, industrieller Abwärme und Wärme aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen im Bereich der Fernwärmebereitstellung eine zentrale Rolle.
Insgesamt lag der energetische Endverbrauch von Fernwärme in der Steiermark im Jahr 2021 bei 11,8 PJ, was rund 6,2 % des gesamten Endenergieverbrauchs entsprach. Die Fernwärmebereitstellung in der Steiermark erfolgte etwa jeweils zur Hälfte aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und reinen Heizwerken ohne Stromerzeugung. Die in der Steiermark im Jahr 2021 erzeugte Fernwärme kam zu 6,3 PJ (53,8 %) aus biogenen Energieträgern, zu 5,2 PJ (44,1 %) aus Erdgas und zu 0,1 PJ (0,7 %) aus Steinkohle. Kleinere Anteile an der Fernwärmeerzeugung machten Solaranlagen, Wärmepumpen und Geothermie, Öl und brennbare Abfälle aus.
Fernwärmeerzeugung in der Steiermark
