Energiemonitoring Landesgebäude
Transparenz und Effizienz im Gebäudebestand
Energiebuchhaltung für die Gebäude des Landes Steiermark
Das Land Steiermark nimmt seine Vorbildrolle beim energieeffizienten Umgang mit Ressourcen ernst.
Das Ziel der Energiebuchhaltung besteht darin, den Energieverbrauch von Gebäuden systematisch zu erfassen, auszuwerten und eine fundierte Datenbasis zur Reduktion von Energieverbrauch und Kosten zu schaffen. Hierbei werden die Zählerwerte für Wärme-, Strom- und Wasserverbrauch entweder vollautomatisch erfasst oder vor Ort manuell abgelesen. Zukünftig ist geplant, alle Zählerstände vollständig und automatisiert in ein übergeordnetes Energiemanagementsystem zu integrieren. Im Fokus steht: "Energiesparende Maßnahmen gezielt zu steuern und den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zu fördern".
Im Zuge des steirischen Klimakabinetts sowie des Klimagesprächs vom 9. Dezember 2021 wurden erste Schritte hin zu einer klimaneutralen Landesverwaltung festgelegt. Als Schwerpunkt für die Jahre 2021 und 2022 definierte das Klimakabinett die beginnende Umsetzung einer klimaneutralen Landesverwaltung und legte als langfristiges Ziel bis 2030 fest, die vollständige Klimaneutralität in der Verwaltung zu erreichen.
Konkret wurden die Zielsetzungen im Rahmen des Projektes "Klimaneutrale Landesverwaltung 2030 – KLIM 2030" gesammelt und mit klaren Maßnahmen unterlegt:
- Die Reduktion der Treibhausgasemissionen in den Bereichen Gebäude/Energie, Mobilität und Beschaffung auf Null
- Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien
Im Rahmen des Projektes wurden zudem notwendige Bilanzgrenzen definiert, die seither auch für die Klimaneutrale Landesverwaltung gelten.
Aktuell werden rund 200 Landesgebäude regelmäßig im Rahmen der Energiebuchhaltung überwacht – darunter Amtsgebäude, Schulen, Lehrlingshäuser, Kultur- und Sozialeinrichtungen sowie Gebäude des Straßenerhaltungsdienstes. Die Energiedaten bilden eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele des Landes.
Interaktive GIS-Karte
In der interaktiven GIS-Karte können Sie die Daten zu Strom- und Heizungsverbrauch der einzelnen Landesgebäude einsehen.
Kontakt: energiemonitoring@stmk.gv.at
Energiebuchhaltung im geförderten Wohnbau
Mit den Novellen zur Durchführungsverordnung zum Stmk. WFG 1993 in den Jahren 2006 und 2009 wurde die Grundlage für eine Verpflichtung zur Führung einer Energiebuchhaltung im geförderten Wohnbau für den Geschoßbau und den Wohnbauscheck für Objekte ab 10 Wohneinheiten geschaffen. Diese Verpflichtung ist nach wie vor aufrecht und wird in entsprechender Form in den Ökologischen Richtlinien für den geförderten Wohnbau ausgewiesen.
Kontakt: energiemonitoring@stmk.gv.at